Wie die meisten anderen konnten auch wir letztes Jahr nicht auf Klassenfahrt gehen. Als Ersatz für die Donaufahrt haben wir deshalb dieses Jahr einen Ausflug in den Schwarzwald unternommen.

In der ersten Woche nach den Pfingstferien waren wir für drei Tage nicht in der Schule, sondern mit Frau Ehlen und Herrn Hermann in einer Hütte in Wieden. Wir mussten uns um alles selbst kümmern und alles selbst planen von Frühstück bis Abendessen, was nicht immer leicht war, denn wann macht man schon mal Essen für 30 Personen? Am Ende hat dann aber doch alles funktioniert und niemand ist verhungert.

Unser erster Stopp am Mittwochmorgen war die Firma Marquardt, dort wurde extra für uns ein Frühstück bereitgestellt und wir bekamen eine Tour durch die Firma. In zwei Gruppen wurden wir durch die unterschiedlichen Abteilungen der Firma geführt und wir haben einen Einblick in die verschiedenen Tätigkeiten und Aufgaben der Firma bekommen.

Im Anschluss sind wir dann zu unserer Hütte gefahren. Da es aber erst Mittag war, hatten wir sehr viel Zeit, für Verschiedenes. Wir konnten auspacken, uns umsehen und Spiele spielen. Die Zeit nach dem Abendessen war auch sehr schön (Details sollten wir lieber für uns behalten).

Am nächsten Tag sind wir wandern gegangen. Bis zur Spitze des Belchens. Beim Rückweg haben wir die Gondel genommen, was die meisten wohl deutlich angenehmer fanden, da es wärmer war als gedacht. Der Weg von der Station zurück zu Hütte war anstrengender als erhofft, einmal haben wir uns fast auf der Strecke verlaufen und es wurden leichte Verluste gemacht. Während Herr Hermann auf die Suche nach den Übrigen ging (die nur etwas länger gebraucht hatten), sind die anderen zur Hütte zurückgelaufen. Alle kamen trotz allem wieder heil an der Hütte an. Wir verbrachten auch diesen Abend wieder auf der Hütte.

Am nächsten Morgen mussten wir die Hütte bereits wieder verlassen, natürlich nicht ohne vorher aufgeräumt zu haben.

Auf der Rückfahrt haben wir noch einen Stopp bei einem Klettergarten am Feldberg eingelegt. Am Nachmittag kamen wir dann wieder in Rottweil an.

Zusammenfassend kann man sagen, dass diese Klassenfahrt eine ganz neue Erfahrung war. Mit 26 verschiedenen Personen in einer Hütte zusammenzuleben hat erstaunlich gut funktioniert und es war eine wirklich gute Gelegenheit, sich besser kennenzulernen. Es war ein guter Ersatz für die Donaufahrt, auf der viele gute Erinnerungen (und Insider-Witze) entstanden sind.

Text ist von Tabea Noder und Sarah Zehnder.

Nachtrag der Klassenlehrerin:
Zwei Tage im Schwarzwald zu verbringen und dort zu wandern – das klang zunächst einmal nicht so prickelnd. Dass es trotzdem eine schöne Zeit wurde, lag daran, dass sich alle eingebracht und ihren Teil beigetragen haben. Diese Klasse macht mir viel Freude. Das musste einfach einmal gesagt sein!