Einen hervorragenden zweiten Platz belegte Hanne Betting, Absolventin der Erich-Hauser-Gewerbeschule, beim Wettbewerb des Zentralfachausschuss Berufsbildung Druck und Medien (ZFA). Der ZFA ruft alle zwei Jahre einen Gestaltungswettbewerb zur Abschlussprüfung der Mediengestalter/-innen aus. Er ist eine Einrichtung des Bundesverbandes Druck und Medien (bvdm) und der Gewerkschaft ver.di.

Auch dieser Wettbewerb hatte mit den besonderen Voraussetzungen durch die Corona-Pandemie zu kämpfen. Nach verschobenen Prüfungsterminen tagte die Jury unter besonderen Bedingungen.

Von knapp 300 eingereichten Arbeiten galt es die besten zu krönen. Wie jedes zweite Jahr sind die Prüflinge, die gerade ihre Berufsausbildung zum/zur „Mediengestalter/-in Digital und Print“ abgeschlossen haben, aufgerufen, Teile der Prüfungsarbeiten zum Gestaltungswettbewerb einzureichen. Neugierde geweckt – so heißt Hanne Bettings Beitrag, der die Jury überzeugen konnte. In der offiziellen Bewertung heißt es, es handle sich um eine besonders für junge Leute ansprechende Anmutung, die von den Kalenderblättern ausginge. „Das könnte auch eine Clubwerbung sein“, so steht es dort weiter. Gelungen erschien die Gestaltung des Monatsnamens in Form eines Sehtests, weniger geglückt sei das Kalendarium. Des Weiteren gefielen neben der Raumaufteilung noch die tollen Farbverläufe.

Nachdem Hanne Betting das Technische Gymnasium der Erich-Hauser-Gewerbeschule (EHG) in Rottweil besucht hat, machte sie eine Ausbildung zur Mediengestalterin Digital und Print. Sowohl die EHG als auch ihr Ausbildungsbetrieb, KMS in Denkingen, freuen sich, und gratulieren an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich.

Hanne Betting bereitet sich derzeit auf ihre selbstständige Tätigkeit als Grafikdesignerin vor. „Ich möchte gerne ein Kleingewerbe anmelden, um meine eigenen Kunden und Projekte eigenverantwortlich betreuen zu können“, schreibt Sie dem Schulleiter Stefan Steinert per Mail. Nebenher arbeite sie an einer Mappe für das Designstudium, das voraussichtlich zum Wintersemester 2021 in Angriff genommen wird, dafür sammle sie nun fleißig Arbeiten wie Zeichnungen, Fotografien und reale Projekte, um sie dann im Frühjahr bei der Hochschule einzureichen. Später möchte sie Kommunikationsdesign studieren, weil dort der Fokus besonders auf das Entwickeln kreativer Konzepte und innovativer Ideen gelegt wird, wie sie weiter berichtet. Schon in der Zeit auf dem TG sowie später in der dualen Ausbildung fand sie den kreativen Part, also die „Denkarbeit“, am spannendsten. Auf die handwerklichen Fähigkeiten, die sie durch das TG und die Ausbildung erlernt habe, möchte sie im Studium aufbauen, um im Bereich Ideenentwicklung und Gestaltungskonzeption noch fitter zu werden, schließt sie Ihre Mail ab.