Berufs­fach­schulen/Vorqualifizierung

2-jährige Berufs­fach­schule Metall

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Bildungsziel

Die gewerblich-technische Berufs­fachschule ist eine Vollzeit­schule. Sie vermittelt den technisch begabten jungen Menschen eine gründliche Fach- und Allgemein­bildung. Sie bereitet die Schüler auf das Berufs­leben vor und ermöglicht ihnen den beruflichen Aufstieg. Das Zeugnis am Ende der 2-jährigen Schul­zeit entspricht dem Bildungs­abschluss der Realschule (Mittlere Reife) bzw. bei entsprechenden Leistungen dem Versetzungs­zeugnis nach Klasse 11 des Gymnasiums. Außerdem kann bei Aufnahme eines Ausbildungs­verhältnisses in einem Metall­beruf eine Lehr­zeit­verkürzung von einem Jahr gewährt werden. Deshalb sieht der Lehr­plan mindestens einen Werkstatt­tag vor.

Abschluss

Die Fachschul­reife­prüfung bildet den Abschluss der zwei­jährigen Berufs­fach­schule. In der schriftlichen Prüfung wird der Nach­weis einer gehobenen Allgemein­bildung sowie einer beruflichen Bildung erbracht. Schriftlich geprüft wird in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik und Berufs­fachliche Kompetenz. In der praktischen Prüfung beweist der Prüfling, dass er in ausreichendem Umfang hand­werkliche Grund­fertigkeiten erworben hat, diese bei der Herstellung von Werk­stücken anwenden kann und dass er im Umgang mit Werkzeug­maschinen geübt ist. Hinzu kommt mindestens eine mündliche Prüfung.

Aufnahme­voraussetzungen

1) Voraus­setzung für die Aufnahme in die Berufs­fachschule ist

  1. der Hauptschul­abschluss oder das Abschluss­zeugnis des Berufs­einstiegsjahrs,
  2. das Versetzungs­zeugnis in die Klasse 10 der Real­schule oder des Gymnasiums des neunjährigen Bildungs­ganges oder das Versetzungs­zeugnis in die Klasse 9 des Gymnasiums des achtjährigen Bildungs­ganges,
  3. das nach Besuch der Klasse 9 erteilte Abgangs­zeugnis der Realschule auf dem Niveau M nach § 1 Absatz 2 Nummer 2 der Realschul­versetzungs­ordnung oder des Gymnasiums des neunjährigen Bildungs­gangs oder das nach Besuch der Klasse 8 erteilte Abgangs­zeugnis des Gymnasiums des achtjährigen Bildungs­gangs, wobei jeweils in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik ein Durchschnitt von 4,0 erreicht sein muss und in höchstens einem dieser Fächer die Note „mangelhaft“ erteilt sein darf, oder
  4. der Nachweis eines den Nummern 1, 2 oder 3 gleichwertigen Bildungs­standes

2)
Sofern nach Aufnahme aller Bewerber, die die Voraus­setzungen nach Absatz 1 erfüllen, noch nicht alle Plätze an der Schule besetzt sind, kann der Schul­leiter außerdem Bewerber mit dem Versetzungs­zeugnis in die Klasse 9 der Werk­real­schule oder der Haupt­schule oder in die Klasse 9 der Real­schule auf dem Niveau G nach § 1 Absatz 2 Nummer 1 der Realschul­versetzungs­ordnung aufnehmen, wenn im Versetzungs­zeugnis in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik jeweils mindestens die Note „befriedigend“ erzielt wurde. Darüber hinaus können Bewerber, die auf dem Niveau M der Realschule in die Klasse 9 versetzt wurden, aufgenommen werden, wobei jeweils in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik ein Durch­schnitt von 3,5 erreicht sein muss und in höchstens einem dieser Fächer die Note „mangelhaft“ erteilt sein darf.

3)
Für Bewerber der Gemeinschafts­schule gelten Absatz 1 Nummer 3 sowie Absatz 2 mit der Maß­gabe, dass für den Zweck der Aufnahme in die Berufs­fachschule Noten in allen Fächern einheitlich auf einer Niveau­stufe ausgewiesen werden.“

Möglichkeiten nach erfolgreichem Abschluss der gewerblich-technischen Berufs­fachschule

Wer nach der Fach­schul­reife­prüfung ein Ausbildungs­verhältnis in einem Metall­beruf eingeht, kann eine Lehrzeit­verkürzung von einem Jahr erhalten.

Die Fachschul­reife­prüfung ermöglicht den Eintritt in den Vorbereitungs­dienst für die mittlere Beamten­laufbahn (z.B. bei Polizei, Grenz­schutz, Gemeinde­verwaltung etc.).

Ist in der Fach­schul­reifeprüfung ein bestimmter Noten­durch­schnitt erreicht, kann ein berufliches Gymnasium (Technisches Gymnasium, Wirtschafts­gymnasium etc.) besucht werden, auf dem die Hoch­schul­reife erworben werden kann.

Aufwendungen

Die Lernmittel­freiheit kann in Anspruch genommen werden.

Bücher können derzeit auch über das Bonus­system zum halben Preis erworben werden und sind dann Eigentum des Schülers.

Förderung nach dem Bundes­ausbildungs­förderungs­gesetz (BAFöG) ist möglich, wenn die entsprechenden Voraus­setzungen vorliegen. Zuständig ist das Landrats­amt.

Auswahlverfahren

Erfüllen an einer Berufs­fachschule mehr Bewerber die Zulassungs­voraussetzungen als Schüler in die Schule aufgenommen werden können, findet ein Auswahl­verfahren statt. Maßgebend hierfür ist der in Punkt 2 beschriebene Noten­durchschnitt.

Unterrichtsfächer

Die Schüler erhalten wöchentlich 34 Stunden theoretischen und fach­praktischen Unterricht. Die beiliegende Stunden­tafel zeigt, dass die Schule eine starke berufs­orientierte Ausrichtung hat.
1.) Pflichtbereich 1. Schul­jahr 2. Schul­jahr
1.1 Allgemeiner Bereich
Religionslehre21
Deutsch33
Englisch44
Geschichte mit Gemeinschafts­kunde22
Mathematik 22
Physik44
Sport 22
Stunden Pflichtbereich1918
1.2 Profilbereich
Fachtheorie00
Berufsfachliche Kompetenz 44
Projektkompetenz00
Fachpraxis00
Berufspraktische Kompetenz 99
Stunden Profilbereich1313
2. Wahlpflichtbereich
IT-Kompetenz 22
Chemie02
Schweißen10
Stunden Wahlpflichtbereich34
Stunden pro Woche insgesamt3535

Anmeldung

Die Bewerbung um Aufnahme ist unter Verwendung des Anmelde­formulars, welches im Sekretariat sowie zum Download auf der Homepage der Erich-Hauser-Gewerbe­schule erhältlich ist, zusammen mit einem lücken­losen tabellarischen Lebens­lauf und einer beglaubigten Abschrift des Zeugnisses für das 1. Halbjahr an die Schule zu richten.

Anmeldeschluss ist der 1. März. 

Es empfiehlt sich jedoch, die Anmeldung sofort nach Vorliegen des Halbjahres­zeugnisses bzw. der Halbjahres­information einzureichen. Für weitere Auskünfte steht der Abteilungs­leiter gerne zur Verfügung.

Eine Anmeldung per E-Mail ist nicht möglich.

Fragen?

Ansprech­partnerin 2-jährige Berufsfachschule Metall
Anne-Cathrin Burry

Telefon 0741 2708-437
burryac@ehg-rottweil.de